Kinder- und Jugendzahnmedizin

Interdisziplinäre Sprechstunde

Ziel der Behandlung von Kindern und Jugendlichen ist es in erster Linie, den Grundstein für ihre Mundgesundheit zu legen. Unsere Patient*innen sollen in einer vertrauensvollen Umgebung an regelmäßige Zahnarztbesuche gewöhnt werden. Die Betreuung von unseren kleinen Patienten*innen beginnt bereits ab dem ersten Milchzahn. Je nach Alter der Patient*innen findet die Betreuung im Rahmen der Frühuntersuchungen oder als Individualprophylaxe statt. Hier stehen gesundheitserzieherische, gesundheitsförderliche und präventive Maßnahmen wie die Anwendung von Fluoriden oder die Fissuren- und Grübchenversiegelung im Vordergrund. Wir beraten Sie gerne zum Thema der optimalen Mundhygiene für Ihr Kind, zu aktuellen Fluoridempfehlungen und zahngesunder Ernährung.

Neben der individuell am Alter und dem Kariesrisiko angepasste kariesprophylaktischen Betreuung führen wir außerdem die komplette zahnärztliche Behandlung bei Kindern und Jugendlichen zur oralen Rehabilitation durch. Dazu gehören Erkrankungen des Milchgebisses bzw. jugendlichen bleibenden Gebisses sowie bei gegebener Indikation die Gebisssanierung in Intubationsnarkose. Um diesem Anspruch gerecht zu werden, bieten wir Ihnen im Rahmen der Kindersprechstunde die Möglichkeit, Ihr Kind zu einer Erstuntersuchung anzumelden.

Die Kindersprechstunde findet immer Montag, Dienstag und Donnerstag von 08:15-12:30 Uhr statt. Falls vorhanden, bringen Sie bitte Arztbriefe, Überweisungsbriefe und ggf. vorhandene Röntgenaufnahmen zu Ihrem Termin mit.

Terminvereinbarung

Wir beraten Sie gerne! Sie können einen Termin vereinbaren unter

Telefon 0551 3960888
E-Mail ppk.info(at)med.uni-goettingen.de

Bitte melden Sie sich am Behandlungstag an der Leitstelle der Klinik für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde, Aufzug B2, Ebene 4.

Zahn- oder Kieferfehlstellungen von Kindern und Jugendlichen

Bei Zahn-/Kieferfehlstellungen werden den Kindern und Jugendlichen in der kieferorthopädischen Abteilung weitergeholfen.

Bereits im jungen Alter kann sich eine Zahn- oder Kieferfehlstellung abzeichnen, die angeboren (z.B. ein zu schmaler Kiefer) oder erworben (z.B. durch Habits wie Daumenlutschen oder durch ein Zahntrauma) sein kann. In einigen Fällen ist eine einleitende kieferorthopädische Behandlung (sog. Frühbehandlung) sinnvoll, um eine physiologische Entwicklung des weiteren Kieferwachstums und Zahnwechsels zu erreichen. Diese einleitende Therapie kann in einigen Fällen bereits im späten Milchgebiss oder frühen Wechselgebiss angezeigt sein.  
In den meisten Fällen wird bei Bedarf eine kieferorthopädische Therapie im präpubertären Alter begonnen, wenn die Milchzähne im Seitenzahnbereich herausfallen und die bleibenden Zähne durchbrechen.

Um den richtigen Zeitpunkt für den Start einer kieferorthopädischen Therapie nicht zu versäumen, empfiehlt es sich frühzeitig in der Kieferorthopädie vorzustellen. Dabei kann eine erste Empfehlung ausgesprochen werden.

Für eine ausführliche Beratung, melden sie sich hierfür in der Poliklinik für Kieferorthopädie.

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